Klappeauf - Karlsruhe
Archiv: 08.2008
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KAMUNA-Bier

Sie saß mit 23 Jahren als Münchner Kindl der Bierbrauer auf dem Pferd und ritt im Festzug durch die bayrische Hauptstadt.
„Es war reiner Zufall, dass wir geschäftlich miteinander zu tun haben, obwohl ich sie schon lange kenne“, erzählt ein Karlsruher Bierbrauer. „Ihr Vater und ich studierten in Weihenstephan das Brauwesen und ich wurde gelegentlich als Babysitter engagiert.“
Ein paar Jahre später und aufgrund von Erzählungen über erlebnissreiche Kneipentouren ihres Vaters und dessen Freund neugierig geworden, schaffte sie es nach ausdauernder Quengelei, mit beiden auf eine Tresentour durch München zu gehen.
„Zur Abschreckung, um das Interesse an zukünftigen Wiederholungen dauerhaft zu vermeiden, sind wir mit ihr durch die letzten Kaschemmen gezogen.“
Mit dem Thema „Bier“ und allem Drumherum ist sie also sehr vertraut.
Sie studierte Kunstgeschichte in Karlsruhe, wohnte bei dem Studienfreund ihres Vaters und entschloss sich nach ihrem Abschluss und Heirat, endgültig in Karlsruhe zu bleiben. Vor knapp einem Jahr hat sie für die Karlsruher Museumsnacht (KAMUNA) die Gesamtkoordination übernommen.
Es ist also naheligend, dass neben dem reichhaltigen Kunstangebot bei der Museumsnacht auch ein kunstvoll gebrautes Bier eine Rolle spielen sollte. Isabel Steppeler - so heißt die junge Dame - und ihr Team beauftragten (selbstverständlich zu den üblichen Konditionen) einen Karlsruher Brauer, ein spezielles KAMUNA-Bier anzusetzen.
Der Karlsruher Brauer - und das ist der Zufall - ist ihr ehemaliger Babysitter Rudi Vogel vom Vogelbräu. Sein Bier ist ja mittlerweile fast ein Karlsruher Wahrzeichen geworden. Ausgeschenkt wird es am Samstag, 2.August, auf dem Friedrichsplatz, wo auch gegen Mitternacht Miss Platnum zum Abschluss der KAMUNA auftritt. Na dann: Prost!