Klappeauf - Karlsruhe
Archiv: 07.2007
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Von alten und jungen Erfindern

> Mit seinem Schachtürken narrte er auch das Publikum am Karlsruher Hof. Wolfgang von Kempelen (1734–1804), genialer Erfinder etwa einer die Funktion der menschlichen Stimmbildung nachahmenden Maschine, Wissenschaftler, Ingenieur und Schausteller nährte mit seinem zauberhaften Automaten, in dem am Ende doch nur ein Mensch verborgen war, den Traum von der Erschaffung einer intelligenten Maschine, einer Vision, die im Computerzeitalter eine ganz andere Dimension erhielt. In einer umfassenden Ausstellung zieht das ZKM noch bis zum 19.8. eine Linie von den charmanten Menschmaschinen des 18. Jahrhunderts bis zu den Robotern und “intelligenten” Geräten unserer Tage, wobei der Schwerpunkt der Ausstellung außer auf Kempelens Schöpfungen auf der gegenwärtigen künstlerischen Auseinandersetzung mit den Metaphern liegt, die sich durch die historischen Apparaturen einstellen. In einer Begleitveranstaltung am 19. und 20. (Anfangszeiten unter www.zkm.de) präsentieren junge Erfinder und Wissenschaftler ihre neuesten Entwicklungen wie ein Gerät, das Mobiltelefon und Kompass in einem ist, neue Techniken zur Erschließung von Energiequellen oder einen “mit Mikrokontroll ausgerüsteten Roboter”.

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