Klappeauf - Karlsruhe
Archiv: 04.2007
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Independent Days 8

Das Low -und No-Budget Filmfestival

Zum achten Mal ist Karlsruhe vom 18. bis 22. April Schauplatz der Independent Days, des internationalen Low- und No-Budget-Filmfestivals, in diesem Jahr noch größer, noch schöner, noch umfangreicher und das auch noch gleich an zwei neuen Spielorten.
Da ist auf der einen Seite das Lichtspieltheater Schauburg (Marienstr.18), in dem die 16- und 35 mm-Filme gezeigt werden und da ist auf der anderen Seite, gerade mal eine Ecke weiter, der gut eingeführte Club „Die Stadtmitte“ (Baumeisterstr. 3), in dem die Videoprogramme gezeigt werden und die Aftershow-Parties und Filmemacher-Treffs über die Bühne gehen.
Um eine Schneise in das überreiche Angebot an eingereichten Filmen zu schlagen, haben Festivalleiter Michael Nagenborg und sein Mitstreiter Oliver Langewitz das Programm erstmals aufgeteilt in einem Low-Budget- und einen No-Budget-Bereich. Dementsprechend gibt es auch erstmals zwei Preise, den mit 1000 Euro dotierten „Filmpreis der Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe“(Low Budget) und „Die Goldene ID“(No Budget).
Erstmalig wird das Wettbewerbsprogramm ergänzt durch die Retrospektive eines Filmemachers. Didi Danquart, der noch bis Ende dieses Jahres Professor an der hiesigen Hochschule für Gestaltung ist, kann auf ein beachtliches filmische Oeuvre zurückblicken, auf Dokumentar- und Spielfilme, denen gemein ist, dass sie immer auch einen gesellschaftspolitschen Anspruch haben. Die Retrospektive wird eröffnet mit dem Dokumentarfilm „Der Pannwitzblick“, (Schauburg, Do 19., 18 Uhr). Es geht um die Wahrnehmung und Selbstwahrnehmung von Behinderten. Weitere Danquart-Filme sind: „Bohai -Bohau“, eine schräge Schwarzwald-Groteske und der Tatort-Krimi „Schöner Sterben“.
Was sonst noch an Filmen geboten wird, ist natürlich in diesem Rahmen gar nicht darstellbar. Deshalb nur mal ein paar Titel, um die Spannbreite der Inhalte, Formate und Genres sichtbar zu machen: In „Dawn of the Dorks“ mutieren harmlose Studierende nach dem Genuss von Gammelfleisch in fanatische Fußballfans. „Ein Sommer lang“ erzählt die Geschichte von Vroni, die in einem kleinen bayrischen Dorf ihre erste Liebe erlebt. „Crazy Girls“ ist ein Animationsfilm einer Mädchen-Computerkurs-Gruppe. „Mammal“ ist die surrealistische Schilderung einer besonderen Mutter-Sohn-Beziehung.
„Von Mondvögeln und Drachenrittern“ erzählt der neueste Fantasy-Film von S.Andreas Dahn. Unter dem Motto „Handgemacht Hard Action“ läuft der längste Film (125 Minuten!) des Festivals: Das Gangsterepos „Jimmy und Timmy“ (Schauburg, Fr 20., 24 Uhr) an dem das Team von GTMovies aus Gütersloh drei Jahre lang gearbeitet haben soll, verspricht Sex, Gewalt und gute Laune.
Außerhalb des Wettbewerbs läuft auch noch „Unterhaltsames aus Hannover“, u.a. die 75minütige Krimikomödie „Xpresso“.
Der Wettbewerb selbst, bei dem das Publikum die Jury ist, wird in Semifinals entschieden, wo die Publikumslieblinge in beiden Bereichen noch mal zu sehen sind und am Sonntagabend (20 Uhr) folgt in der Schauburg die feierliche Preisverleihung. -ko
> Mi 18. um 20 Uhr Eröffnung (Schauburg) - Do 19. bis So 22. jew. ab 18 Uhr im Schauburg-Kino, Marienstr. 18 und im Club „Die Stadtmitte“, Baumeusterstr. 3 - Programm: siehe Terminkalender und www. Independentdays.de

Verlosungen

Wir verlosen 3x 2 Karten für die Eröffnungsveranstaltung im Schauburg- Kino am Mittwoch, 18.4. um 20 Uhr - Postkarte an Klappe auf. Stichwort: „Eröffnung“. Kreuzstr.3, 76133 karlsruhe - Einsendeschluss: 8.4.

Wir verlosen 3x 2 Karten für das No-Budget-Semifinale am Samstag, 21.4. um 20 Uhr im Club „Die Stadtmitte“ - Postkarte an Klappe auf. Stichwort: „Semifinale“. Kreuzstr.3, 76133 Karlsruhe - Einsendeschluss: 8.4.