Jörg-Uwe Albig „Zornfried"

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Literatur im Blauen Salon“ liest Jörg-Uwe Albig in der HfG aus seinem Roman „Zornfried“, in dem er die Faschismus-Faszination beleuchtet und kritisiert. Jan Brock ist freier Reporter und schreibt für das Feuilleton der Frankfurter Nachrichten. Als er bei seinen Recherchen über den obskuren, rechten Dichter Storm Linné, auf den er im Internet gestoßen ist, herausfindet, dass sich auf dessen Wohnsitz, einem tief im Wald verborgenen Rittergut namens Zornfried im Spessart, eine Gruppe rechtskonservativer Gleichgesinnter versammelt hat, macht er sich in der Hoffnung auf eine aufregende Story auf eine Reportagereise und taucht ein in eine politische Parallelwelt voller Kampfübungen, Militariasammlungen und weihevoller Tafelrunden. Mit „Zornfried“ legt Jörg-Uwe Halbig eine Satire über die neurechten Bewegungen vor – und über die Medien, die deren Treiben mit sensationsfreudigen Eifer begleiten. kaho > HfG - Staatliche Hochschule für Gestaltung, Lorenzstr. 15, Karlsruhe, 19 Uhr