Klappeauf - Karlsruhe
Archiv: 09.2011
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Jüdische Kultur

In rund 30 Ländern findet der 13. Europäische Tag der Jüdischen Kultur statt, an dem sich allein in Baden-Württemberg 45 und im Elsass 35 Kommunen beteiligen. „Erbe und Modernität“ ist das diesjährige Motto, unter dem in Synagogen, Gedenkstätten, Museen und auf Friedhöfen über jüdisches Leben früher und heute informiert wird. Neben Bräuchen und Traditionen werden die vielfältigen Verflechtungen mit der Regionalkultur beleuchtet. Bruchsal stellt den eindrucksvollen jüdischen Friedhof auf dem Eichelberg in den Mittelpunkt, der im Dreißigjährigen Krieg angelegt heute rund zwei Hektar umfasst (Besichtigung von 13.30-17.30 Uhr, 14 und 15.30 Uhr Führungen, Kopfbedeckung für Männer erforderlich). Eine Führung über den jüdischen Friedhof in Bretten (Straßenbahnhaltestelle Windsteckweg) gibt es um 14.30 Uhr. Ein Rundgang „Auf den Spuren jüdischen Lebens in Karlsruhe“ beginnt an der Gedenktafel am Platz der ehemaligen liberalen Synagoge in der Kronenstraße (Zeitangabe nach Anmeldung unter Telefon 0721/72 035 oder info@jg.karlsruhe.de). In der Karlsruher Gemeinde (Knielinger Allee 11) werden bei einer Synagogenführung (15 Uhr) „Jüdisches Leben in Karlsruhe, Sitten und Gebräuche“ erläutert, es gibt traditionelle, koschere Speisen, und um 18 Uhr spielt das Berliner Kaljurny-Trio mit Klarinette, Klavier und Gesang. Der Basler Rabbiner Arie Folger hält um 11 Uhr in der Pforzheimer Synagoge (Emilienstr. 20-22) den Vortrag „Der Zukunft entgegen“.

> 4.9.

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