10 Jahre Funkensprung

Es ist ein außergewöhliches Erfolgsunternehmen, das die beiden an der Karlsruher Musikhochschule ausgebildeten Blockflötistinnen Andrea Ritter und Daniel Koschitzki vor zehn Jahren starteten: Als klassische Band wollten die beiden Instrumentalexoten und drei gleichgesinnte Mitstreiter an Geige, Cello und Klavier mit ihren virtuosen Fertigkeiten das herkömmliche Repertoire hinter sich lassen, um als „klassische Band“ den Feinsinn und die Präzision eines klassischen Kammermusikensembles mit der Energie und dem Biss einer Rockband zu vereinen und sich damit vor allem ein junges, neugieriges Publikum zu erschließen. Mit Beharrlichkeit und Fleiß taten die beiden alles, damit ihr Vorhaben Früchte trug, und schnell waren das Publikum und die Kritik Feuer und Flamme für die „Rockergang mit klassischen Instrumenten“ (Augsburger Allgemeine). Ihr Konzert zum 10-jährigen Bestehen spielen Spark (Foto) am Donnerstag, 2., im Karlsruher Schloss Gottesaue, wobei sie zunächst als Quintett auftreten und anschließend das jüngst auf CD erschienene „Facets of Infinity“ von Johannes Motschmann gemeinsam mit dem von Peter Tilling geleitete Orchester der Hochschule für Musik Karlsruhe aufführen. Am Sonntag, 12. sind Spark dann im Pforzheimer CongressCentrum Solisten des Konzerts „Kiss of Fire“ von Chiel Meijering mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim. „Bird’s Paradise“ schließlich ist das Motto der „Musik im Jägerhaus Forst“-Ausgabe am Sonntag, 26., in dessen Mittelpunkt Andrea Ritter und Daniel Koschitzki mit ihren ganz besonderen Blockflötenklängen stehen.