Fatih Çevikkollu

Er nennt sein fünftes Solo-Programm “Emfatih!” - will sagen: Mitgefühl. Der „Wanderer zwischen deutschen Vorurteilen und türkischen Vorbehalten“ (Handelsblatt) spielt mit Wahrheit und Fanatismus: Was früher “Kümmeltürken” waren, sind heute “Topterroristen”. In “Emfatih!” bekommen auch die von ihm so genannten „Lügenfressen“ ihr Fett ab. Diejenigen, die den Hetzern von Pegida, AfD und NPD folgen und ohne Empathie gegen Flüchtlinge hetzen. So nebenbei bringt er ganz erstaunliche Missstände ans Tageslicht. Weltweit haben mehr Menschen Zugang zum Internet als zu Toiletten: „Das heißt: Es können mehr Menschen surfen als schiffen. Gut, manche schiffen auch beim Surfen. Das sieht ja eh keiner. Jemanden anpissen geht im Netz deutlich anonymer. Das nennt man dann Shitstorm.“ tz > Jubez am Kronenplatz, Karlsruhe, 20.30 Uhr