Soulfly

Sepulturas ex-Frontmann ist wieder da > Soulfly erinnert viele Metalfans an die großen Brasilianer Sepultura, damals, in den guten alten Zeiten des Powermetal, als auch Pantera noch mega-aktiv waren. Nach einem großen Bandstreit vor zig Jahren, entschloss sich Frontmann Max Cavalera, künftig eigene musikalische Wege zu gehen. Mit einigen englischen Musikern gründete er die Band Soulfly, die den Geist der frühen Sepultura (bis zu „Chaos A.D.“- oder „Roots“-Zeiten – Fans wissen, was gemeint ist) atmen. Dass Soulfly nicht bloß eine Kopie von Sepultura sind, haben sie auf vielen Festivals live bewiesen. Mit ihrem neuen Album „Dark Ages“ melden sie sich jetzt zurück. Neben Reminiszenzen an Old School-Tage verarbeitet Cavalera Einflüsse unterschiedlicher Stilrichtungen und Kulturen. Er unternahm Reisen nach Serbien, Russland, Frankreich und in die Türkei und baute das Erlebte in neue Songs ein, abgemischt hat dann Mastermind Terry Date (Metallica, Soundgarden, Pantera, Deftones). Sogar S.O.D.’s Billy Milano gibt sich bei einem Song die Ehre, eingesungen übers Telefon. Alles in allem vermittelt „Dark Ages“ die düstere und traurige Grundhaltung eines zielstrebigen und energischen Einzelgängers Max Cavalera, die auch durch den gewaltsamen Tod seines Freundes Dimebag Darrell (Pantera) negativ geprägt ist. Dunkel, ehrlich und charismatisch – Soulfly wie man sie kennt. cm