Als Rafik Schami 1994 den Hermann-Hesse-Preis erhielt, war der gebürtige Syrer schon ein Star der deutschsprachigen Literaturszene, die er um eine bislang unerhörte orientalische Note bereicherte. Seitdem ist ihm der Erzählstoff nicht ausgegangen. Am 12. liest er im Konzerthaus aus seinem Roman „Sophia oder der Anfang aller Geschichten“, in dem er die Macht der Liebe und natürlich auch ein Syrien heraufbeschwört, das es so gar nicht mehr gibt.