Glut

Nacht. Eine Brücke. Ein Mann. Eine Frau. Fremde. Ihre Blicke treffen sich. Er geht vorbei und hört, wie die Frau ins Wasser springt. Das Gefühl der Schuld verändert sein Leben. Getrieben von Reue begibt er sich auf eine tage- und nächtelange Suche nach den Spuren ihrer Biographie. Die Reise durch die Unruhe seines Gewissens führt ihn tiefer in seine eigene Einsamkeit, wobei er sich unheilvoll immer mehr in das Schicksal der Frau und das Leben derer, die mit ihr verbunden waren, verstrickt. Im lettischen Riga drehte der Berliner Filmemacher Fred Kelemen dieses Nachtstück in Schwarzweiß. (Kino im Prinz-Max-Palais, 25.5., 19 Uhr / 27.5., 21.15 / 30.5., 21.15 Uhr / 31 .5. 19 Uhr)