atricia Thoma

Die Schau „trashed fashion vs. fashioned trash“ lenkt den Blick auf die Widersprüchlichkeiten der Mode: Hier das hochwertig veredelte Vintage-Modell, dort die mit einer Wegwerfmentalität einhergehende Billigproduktion von Kleidung. Mode und Müll als zwei Seiten der Konsumkultur - das Thema wird veranschaulicht anhand von Brautkleidern aus Müll von Patricia Thoma und Design-Kleidern von Chanel, Westwood, McQueen und Galliano, deren Entwürfe mit Sehgewohnheiten und konventionellen Codes von Mode brechen. Patricia Thoma irritiert, indem sie alte Müllsäcke und Verpackungsmaterial in aufwändiger Handarbeit zu fein bestickten Brautkleidern verarbeitet, die sie zudem mit edleren Materialien wie einem Nerzkragen kombiniert. Ergänzt wird die Präsentation durch Modefotos von Ellen von Unwerth sowie Tina Berning & Michelangelo Di Battista.

Abbildung: trashed fashion vs. fashioned trash“, Patricia Thoma, Hochzeitskleid III, 2013, Mülltüten, Nerz, Garn und Pailletten, Höhe ca. 200 cm

> Galerie Supper, Baden-Baden, Kreuzstraße 3, bis So, 31. Mai 2015, Di-Fr 12:00-18:00 Uhr, Sa+So 12:00-16:00 Uhr.