Einen ganz besonderen Draht zum weiten Feld der amerikanischen Musik von coolem Jazz bis zu Existenzialisten-Country, vom tiefen Blues zum aufpeitschenden Latino-Feuer verlegt dieses lose Musikerkollektiv um den Multiinstrumentalisten Lynn Wright. Zu seinem Ensemble zählen Musiker, die wie Trompeter Paul Watson oder Bassist Tony Maimone ansonsten mit Kapellen wie Pere Ubu oder Sparklehorse auf der Bühne stehen und einen wunderbar düsteren Avant-Jazz-Pop zelebrieren, den man nicht verpassen sollte. Wrights Texte sind mal lustig, mal ernst, durchzogen von eingängigen Einzeilern und düsteren Passagen, die an den Film Noir erinnern. > Fr, 8. Mai 2015, 21 Uhr, Kohi am Werderplatz, Karlsruh