Ironisch, mitunter auch skurril bis makaber zeigen sich die Arbeiten des Künstlers, der, 1962 in Ulm geboren, an der Kunstakademie Düsseldorf Malerei studierte und sein Studium als Meisterschüler von Dieter Krieg beschloss. Die Motive seiner teils politischen, bissigen „Bildgechichten“ reichen von trivialen Gegenständen wie Waschmaschinen, Würsten, Wohnwagen oder Lkw über Sozialkritisches in Gemälden von Prozessionen, Päpsten und Politikern bis zu Landschaften, darunter besonders Seen, Berge mit Skifahrern und Natureindrücke. Gemeinsam ist dem meist auf Leinwand, aber auch auf kleinformatigem Papier entstandenen Oeuvre der Duktus. Mal mit lasierenden Farben, mal mit dick aufgetragenen Farbwülsten bedient sich Brandt narrativer Elemente: seine Bilder leben von der Farbigkeit und dem Inhalt. Gezeigt werden neue Arbeiten aus Werkgruppen wie Wildschweine, Kartoffeluniversium, Blasmusiken und Griechen.

> bis 20.4., Galerie Knecht und Burster, Karlsruhe, Baumeisterstr. 4, Mi-Fr 14-19 Uhr, Sa 11-16 Uhr.